Oft wird die Verantwortung zur Digitale Transformation in die IT-Abteilung geschoben, ohne die IT-Abteilung mit einer gezielten Strategie dabei zu unterstützen. Einzeloptimierungen aus den Business-Bereichen werden dann in die IT-Abteilung durchgereicht, manchmal sogar mit konkreten Tool-Vorgaben, meistens auch noch mit einem gewissen Zeitdruck verbunden, damit die gesetzten Business-Ziele auch erreicht werden können.

Die IT-Abteilung tut dann ihr Bestes und einzelne Mitarbeiter aus der IT werden mit den Anforderungen betraut, um diese bestmöglich umzusetzen. Das geht einige Zeit gut, kommt aber spätestens dann an Skalierungsgrenzen, wenn die Anforderungen zunehmend globaler werden.

Betrachtet man das uralte Erfolgsrezept „People – Processes – Technology“, dann hat sich grundsätzlich nichts daran nichts. Die Frage ist nur, an welchen Schrauben muss ich drehen, so dass am Ende die Digitale Transformation auch funktioniert?

Bis heute wird die Digitale Transformation stark an die Technologie geknüpft und sicherlich bleibt die IT-Technologie der Innovationstreiber. Die Basis-Technologien und die darauf basierenden Business-Applikationen entwickeln sich aber mit einer Geschwindigkeit, mit der keine Organisation mehr Schritt halten kann. Aber eine Digitale Transformation ist immer auch eine Transformation der Organisation und damit der Menschen in dieser Organisation.

Das Bottleneck ist also nicht mehr die Technologie, sondern die Organisation und die Menschen in der Organisation.

Jetzt könnte man denken: „Ok, dann müssen wir unsere Mitarbeiter eben mehr schulen“. Das ist sicherlich ein wichtiger Baustein, kommt aber erst als letzter Punkt in der Kette der To-Do`s.

Damit man die Digitale Transformation solide aufstellen kann, muss man aber eher beim Top-Management beginnen. Gibt es eine klare Business-Strategie und kann diese auf einzelne Aktivitäten konsistent heruntergebrochen werden?

Kann man die daraus resultierenden Anforderungen an Prozess- und Automatisierungslösungen konkret beschreiben? Hier fehlt es oft am übergreifenden Know-how, nämlich das Business gut zu verstehen und gleichzeitig die Möglichkeiten der optimalen IT-Unterstützung zu erkennen. Das geht in dieser zunehmend komplexer werdenden Welt nur über bereichsübergreifende Teams. Ist die Organisation darauf ausgerichtet oder wird die IT-Abteilung immer noch nur als Dienstleister gesehen?

Wenn wir jetzt dann doch über Technologie sprechen, dann haben die meisten Unternehmen einen Status quo an IT-Systemen, d.h. man kann nicht einfach anfangen und auf der grünen Wiese neue Systeme aufzubauen. Um dieses Status quo auf Prozess-Ebene zu verstehen, bedarf es Plänen, die uns Prozesse, Datenobjekte und Schnittstellen aufzeigen. Ausgehend von einem Ziel-Bild, kann man dann den Weg der Digitalen Transformation beschreiben. Abhängig von der aktuellen Situation des Unternehmens ist dieser Weg meist evolutionär und nicht revolutionär.

Dieser Weg bringt ganz sicher Veränderungen mit sich, die von der ganzen Organisation getragen werden müssen. Und damit sind wir wieder bei den „People“ gelandet – am Ende doch der Key Success Factor einer Digitalen Transformation.

Um den Status quo zu erkennen und die Prioritäten in der individuellen Digitalen Transformation eines Unternehmens richtig zu setzen arbeiten wir bei CrossValues  mit dem Modell von Spiral Dynamics.

Wer sich dafür interessiert, kann sich gerne bei uns bewerben. Wir suchen Interim Manager oder Projektleiter, mit denen wir uns fachlich austauschen können und mit denen wir zusammen weitere Tools auf Basis von Spiral Dynamics aufbauen.